Der Aushub hat begonnen. Das Bodengutachten war wieder was für den Spannungsbogen: Was bitte heißt „stauendes Wasser“ droht? Werden die Mauern unseres Hauses beim nächsten Nieselregen als Staubecken dienen? Nein, nicht ganz, nur bei Starkregen sollen wir gewappnet sein. Vor Urzeiten ist ein Gletscher über den Grund gewalzt und hat alles schön fest gepresst. Wenn jetzt was ablaufen will, tut`s das nicht nach unten sondern zur Seite hin und wenn da ein Haus im Weg steht, kann`s halt stauen. Also machen wir den Boden extra wasserdicht mit wasserundurchlässigem Beton und verankern das Haus so richtig tief und stahlbewehrt in den Boden. Jetzt kann Godzilla schlechtgelaunt durch unseren Garten spazieren, begleitet von Vulkanausbrüchen und extrastarkem Starkregen: Unser Haus wird stehen! Keller haben wir nicht und ein Berater redet uns das schön (das ist doch out, Keller ist nur was für Leute, die Kartoffeln und Kohlen lagern wollen). Wir haben wirklich viel Kram, an dem unser Herz hängt und der deshalb irgendwo in unserer Nähe sein muss, angesammelt. Wir brauchen das nicht wirklich und werden uns also in der neuen Enthaltsamkeit üben – das wird gut klappen, kein Zweifel!)
Das ist der Boden, noch ganz jungfräulich, aber schon mal von Kai Kruse präzise in Form gebracht für die Bodenplatte.
Erdarbeiten (der Vermesser war auch schon da)
Sandfundament
Lehrrohre und Graben für Streifenfundament
Hier sieht man die Untersohlendämmung lila aus der Schutzplane lugen und das gegossene Streifenfundament.